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Biblische Gedanken
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End_lich leben!

Wenn ich heuer zu Allerheiligen wieder am Grab meiner Eltern stehen werde, wird mich das wieder bewusster in Kontakt mit meiner eigenen Vergänglichkeit bringen. 

 

Leider habe ich meine Eltern viel zu früh verloren. Besonders berührt mich heuer, dass mein Vater genau in dem Lebensalter, in dem ich mich gerade befinde, an einer Krebserkrankung verstorben ist. Wie gerne hätte ich noch mehr Lebenszeit mit meinen Eltern verbracht!

 

Als Christen ist uns eine Hoffnung geschenkt, die uns auch die Angst vor dem Tod nehmen oder zumindest mildern kann. Diese Hoffnung könnte wohl nicht schöner ausgedrückt werden, als es der Dichter Rainer Maria Rilke in seinem berühmten „Herbstgedicht“ getan hat:

 

Die Blätter fallen, fallen wie von weit,
als welkten in den Himmeln ferne Gärten;
sie fallen mit verneinender Gebärde.

Und in den Nächten fällt die schwere Erde
aus allen Sternen in die Einsamkeit.

Wir alle fallen. Diese Hand da fällt.
Und sieh dir andre an: es ist in allen.

Und doch ist Einer, welcher dieses Fallen
unendlich sanft in seinen Händen hält.

 

 

Da erinnere ich mich gerade an ein Buch der australischen Palliativkrankenschwester Bronnie Ware mit dem Titel „Fünf Dinge, die Sterbende am meisten bereuen“. Sie beschreibt darin ihre Erfahrungen in der Begleitung von sterbenden Menschen. Und sie verdichtet diese Erfahrungen in fünf grundlegenden Wünschen, die sie von den sterbenden Menschen immer wieder gehört hat:

 

  • Ich wünschte, ich hätte den Mut gehabt, mir selbst treu zu bleiben, statt so zu leben, wie andere es von mir erwarten.
  • Ich wünschte, ich hätte nicht so viel gearbeitet.
  • Ich wünschte, ich hätte den Mut gehabt, meinen Gefühlen Ausdruck zu verleihen.
  • Ich wünschte, ich hätte den Kontakt zu meinen Freunden gehalten.
  • Ich wünschte, ich hätte mir mehr Freude gegönnt.

 

In diesen fünf Wünschen sind ganz wichtige Lebensquellen angesprochen, tief in uns liegende Bedürfnisse und Sehnsüchte. Es geht um Lebensqualität, um Lebenssinn, um Aufgabe und Auftrag, die ich in meinem und für mein Leben spüre.

Also im Blick auf meine eigene Endlichkeit, kann ich mich schon heute fragen:

 

  • Wie möchte ich selber auf mein Leben zurückschauen, kurz vor meinem Tod?
  • Welche Spuren und Zeichen möchte ich setzen und hinterlassen?
  • Wie möchte ich, dass einmal über mich gesprochen wird – an meinem Grab oder wenn ich einmal nicht mehr bin?

 

Wolfgang Bögl, Theologischer Assistent der Katholischen Männerbewegung Linz

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