Sommerakademie 2014
Vergangenen Samstag, 12. Juli 2014, ging die 28. Sommerakademie in St. Pölten zu Ende. Reinhard Kaspar und Wolfgang Schönleitner haben die Impressionen und Sager zusammegestellt.
Eröffnungsvortrag: Zukunfts(t)räume
Univ.-Prof. Dr. Joachim Sander, Universität Salzburg: „Zeichen der Zeit sind Phänomene, wo Menschen um ihre Würde anerkennend ringen müssen. Das Gleichnis der 7 fetten und der 7 mageren Jahre ist aktueller den je“.
Lebens(t)räume. Freiheit und Solidarität in Österreich
Dr. Markus Schlagnitweit, Katholische Sozialakademie Österreich: „Je intransparenter Systeme sind, desto größer der Missbrauch (siehe beim Steuersystem) und auch Solidarität benötigt Transparenz.“
Mag. Stefan Schmuckenschlager, Bürgermeister von Klosterneuburg: „Freiheit ist ein hohes Gut, aber die Medienfreiheit ist zu hinterfragen und viele Bürgerfreiheiten sind durch Dialektik (z.B. Datenspeicherung) bedroht.“
Intermezzo
Christian Reichart, KMBÖ Generalsekretär: "Der Mensch lebt nicht vom Brot allein!"
Glaubens(t)räume: Mitbestimmung und Veränderung in der Kirche
Dr. Sebastian Jakob Schneider, Seelsorgeamt der Erzdiözese Salzburg: „Wichtig ist auf das Wachsen zu schauen, nicht auf das Vergehen. Wir brauchen die ,Geh-Hin-Pastorale, und wir dürfen uns nicht aufruhen auf der ,Komm-her-Pastoral,“.
Univ.-Prof. DDr. Matthias Beck, geistlicher Assistent der KAÖ: „Nehm euch jedes Jahr ein innerweltliches Thema vor und versucht es mit der christlichen Spiritualität zusammen zu bringen!"
Gestaltungs(t)räume: Mitgestaltung und Mitverantwortung in Kirche und Gesellschaft
Theres Friewald-Hofbauer, Europäische ARGE Landentwicklung und Dorferneuerung: „Die Probleme unsere Zeit sind: Wandel in Demografie und Klima, Umbau des Sozialsystem, Schuldenkriese, Projekt Europa, Migrationsprobleme, globale Gerechtigkeit und die zunehmende Verstädterung.“
Univ.Prof. Dr. Leopold Neuhold, Universität Graz: „Mit Demokratie sind uns schnelle Lösungen unmöglich, die auch nachhaltig sind." „Träume zielen auf Konsumträume ab – schon ein altes Sprichwort sagt ,in Rom ist alles käuflich,!“
Abschlussgottesdienst