In jener Zeit
4 als die Leute aus allen Städten zusammenströmten und sich viele Menschen um ihn versammelten, erzählte er ihnen dieses Gleichnis:
5 Ein Sämann ging aufs Feld, um seinen Samen auszusäen. Als er säte, fiel ein Teil der Körner auf den Weg; sie wurden zertreten, und die Vögel des Himmels fraßen sie.
6 Ein anderer Teil fiel auf Felsen, und als die Saat aufging, verdorrte sie, weil es ihr an Feuchtigkeit fehlte.
7 Wieder ein anderer Teil fiel mitten in die Dornen, und die Dornen wuchsen zusammen mit der Saat hoch und erstickten sie.
8 Ein anderer Teil schließlich fiel auf guten Boden, ging auf und brachte hundertfach Frucht. Als Jesus das gesagt hatte, rief er: Wer Ohren hat zum Hören, der höre!
9 Seine Jünger fragten ihn, was das Gleichnis bedeute.
10 Da sagte er: Euch ist es gegeben, die Geheimnisse des Reiches Gottes zu erkennen. Zu den anderen Menschen aber wird nur in Gleichnissen geredet; denn sie sollen sehen und doch nicht sehen, hören und doch nicht verstehen.
11 Das ist der Sinn des Gleichnisses: Der Samen ist das Wort Gottes.
12 Auf den Weg ist der Samen bei denen gefallen, die das Wort zwar hören, denen es aber der Teufel dann aus dem Herzen reißt, damit sie nicht glauben und nicht gerettet werden.
13 Auf den Felsen ist der Samen bei denen gefallen, die das Wort freudig aufnehmen, wenn sie es hören; aber sie haben keine Wurzeln: Eine Zeit lang glauben sie, doch in der Zeit der Prüfung werden sie abtrünnig.
14 Unter die Dornen ist der Samen bei denen gefallen, die das Wort zwar hören, dann aber weggehen und in den Sorgen, dem Reichtum und den Genüssen des Lebens ersticken, deren Frucht also nicht reift.
15 Auf guten Boden ist der Samen bei denen gefallen, die das Wort mit gutem und aufrichtigem Herzen hören, daran festhalten und durch ihre Ausdauer Frucht bringen.
In unseren Gemeinden leben viele Menschen, die ihre Wurzeln in anderen Ländern und Kulturen haben. Menschen, die vor Jahrzehnten als Gastarbeiter aus der Türkei oder Jugoslawien gekommen sind und mit ihren Kindern oder Enkeln geblieben sind; Flüchtlinge aus Bosnien, die in den Kriegswirren der 1990er Jahre bei uns Aufnahme gefunden haben; und vor allem die vielen Menschen, die in den letzten Jahren bei uns um Asyl angesucht haben und vielfach noch auf ihren Bescheid warten.
Information – Begegnung - Unterstützung
„Brücken bauen“ ist ein pastorales Projekt des Dekanates Andorf. Es will die Lage dieser „Fremden“ sehen und im Geist Jesu darauf reagieren. Ein Team von 9 Personen unter der Leitung von Martin Brait trägt die Aktivitäten von Brücken bauen.
Aktivitäten von Brücken bauen
Kontakte
mit Betreibern und Betreuern von Quartieren von Asylwerbern
Gemeinsame Veranstaltungen
für ÖsterreicherInnen und AsylwerberInnen
Regelmäßige Begegnungen
von Mitgliedern verschiedener Religionsgemeinschaften im Bezirk Schärding
Buchverleih
zu den Themen Flucht, Asyl, Religionen im Pfarrhof Schärding
Interreligiöses Gebet
als Zeichen des Miteinanders am Nationalfeiertag am Stadtplatz Schärding
Zeller Schlossgespräche
Alle 2 Jahre laden wir zu einer hochkarätigen Tagung im Bildungsschloss Zell/Pram zum Thema Religion(en) und Gesellschaft
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Unsere Angebote an die Pfarren:
Gestaltung von Gottesdiensten zum Themenbereich Fremd sein, Flucht und Asyl, Religionen.
Predigten zur Thematik
Organisation und Durchführung von Vorträgen
Unterstützung bei der Durchführung von Veranstaltungen (Interkulturelles Frühstück, Pfarrkaffee…)
Beiträge für die Pfarrblätter
Kontakt:
Martin Brait Tel: 0676/8776 5731; mail: martin.brait@dioezese-linz.at